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Der Ökoenergie- und Telekommunikationsanbieter ENTEGA erweitert ab sofort mit dem Produkt „ENTEGA Ökostrom dynamisch“ sein Tarifportfolio um einen dynamischen Ökostromtarif. Der Tarif wird im CoBranding mit der EMS bereitgestellt.

Um ENTEGA Ökostrom dynamisch zu beziehen, ist – anders als bei anderen dynamischen Tarifen – ein intelligentes Messsystem keine zwingende Voraussetzung. So können auch Haushalte, deren Verbrauch noch herkömmlich mithilfe eines Standardlastprofils ermittelt wird, Strom zum Börsenpreis beziehen.
Ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) hingegen ermöglicht, in vollem Umfang vom dynamischen Ökostrom der ENTEGA zu profitieren. Die Sonne scheint? Der Wind weht? Es ist ein Feiertag und es wird generell wenig Strom gebraucht? Mit einem Smart Meter können Verbraucherinnen und Verbraucher dann ihren Stromverbrauch aktiv in günstigere Zeiten verschieben: zum Beispiel das Elektroauto doch schon zur sonnigen Mittagszeit laden oder den hauseigenen Speicher befüllen.
„Es gibt bereits einige dynamische Stromtarife im Markt. Uns hat bei den meisten gestört, dass ein Smart Meter vorausgesetzt wird.“ beschreibt Antje Winter, Geschäftsführerin bei der ENTEGA Plus GmbH sowie EMS, die Motivation, einen Tarif für alle Zählerkonstellationen zu entwickeln. Florian Müller, ihr Mit-Geschäftsführer, ergänzt: „Das Bewusstsein für die eigenen Handlungs- und Einflussmöglichkeiten beim Stromverbrauch muss erlernt werden, wird sich aber sicher schnell durchsetzen. Aktuell kommen wir unseren Kundinnen und Kunden entgegen, indem wir Transparenz für die tatsächlichen variierenden Kosten schaffen und die bestehenden Gewohnheiten und Erwartungen an einen Stromtarif mit den Vorteilen eines dynamischen Tarifs verbinden.“

Konkret bedeutet das: Der Kostenbestandteil „Börsenpreis für Strom“ wird aus den verbrauchsabhängigen Kosten herausgelöst und variiert gemäß des realisierten Stundenpreises an der EPEX Spot Day-Ahead Auktion. Diese sind auf der Webseite jeweils ab 13 Uhr des Vortages einsehbar und ermöglicht so, ein Smart Meter vorausgesetzt, die aktive Optimierung der eigenen Stromkosten.
Der Tarif kommt aber weiterhin mit monatlichen Abschlägen – saisonale Kosten-Peaks werden so
für die Kundinnen und Kunden abgefedert. Während lastgangbasiert gemessene Haushalte nach dem tatsächlichen Verbrauch zum jeweiligen Zeitpunkt abgerechnet werden, wird für herkömmlich gemessene Haushalte das vom Netzbetreiber vorgegebene Standardlastprofil über das Jahr ausgerollt.

Mehr unter https://www.entega.de/dynamischer-stromtarif/